Neue Jugendkneipe „Blechdose“ eröffnet!

P1020848

Seit heute gibts einen neuen Jugendtreff in der Nähe vom Aufseßplatz… Er heißt „Zur Blechdose“ und ist selbstverwaltet…

 

 

Heute haben wir noch an der Innenraumgestaltung gearbeitet, heißt: Farbbeutel gebastelt und gegen die Wand gedonnert.
P1020833P1020803
P1020784So richtig losgehen wirds aber leider erst nach der Sommerpause, also im Oktober.
Dann öffnet die Blechdose regelmäßig dienstags ab 17 Uhr ihre Türen….geboten sein werden:

P1020809Rumhängen und Musik hören, Kickern und Drinks bestellen, den Tresen machen und die Kneipe schmeißen, diskutieren und sich uneinig sein, gemeinsam was planen und ab und an Ausflüge machen….ihr werdet von uns hören!

Das Blechdosen-Kollektiv.   

Veröffentlicht unter Kinder

NEUE JUGENDKNEIPE ERÖFFNET!!!

neu

Am Dienstag, den 29. Juli um 17 Uhr eröffnet die neue (selbstverwaltete!) Jugendkneipe von und für Jugendliche zwischen ungefähr 11 und 14 Jahren. Ihr findet sie ganz in der Nähe vom Aufsessplatz, in der Siebenkeesstrasse 4 (Hinterhaus).

Es gibt eine fette Party mit Actionpainting und Farbbombenbasteln, mit Cocktails und Knabberkram, guter Musik und noch Mehr!

Du bist herzlich eingeladen, komm vorbei, schlepp Freunde und Freundinnen mit, YEAH!

Veröffentlicht unter Kinder

Vortragsreihe: Zwischen Kinderladen und Löwenstein – Sozialistische Erziehung im 21. Jahrhundert

hi28dbrg

„Erziehung kann niemals neutral sein. Entweder ist sie ein Instrument zur Befreiung des Menschen oder sie ist ein Instrument (..) zur Abrichtung seiner Unterdrückung.“         (Paolo Freire)

 

 

Die Termine (immer um 19 Uhr im Falkenturm):
Mittwoch, 2.Juli Erziehung in der Klassengesellschaft
Freitag, 11.Juli Schule im Kapitalismus & das Missverständnis über die Chancengleichheit
Freitag, 18. Juli Erziehung zur Mündigkeit
Freitag, 25.Juli Erziehung, Sozialismus und Gesellschaftskritik. Erziehung für eine sozialistische Zukunft?

Unseren Flyer findet ihr hier! Veranstaltungsreihe von den Falken Nürnberg 0714

Eine Welt, die von der kapitalistischen Produktion bestimmt und in Nationalstaaten organisiert ist, ist niemals Ort neutraler Erziehung. Der Kapitalismus wirkt als sozialisatorische Instanz, die von klein an das Prinzip einer abstrakten Wertigkeit von Gegenständen und Lebewesen vermittelt und die gesellschaftlich geschaffenen Verhältnisse als Naturgesetz darstellt.

Ausbeutung, Verwertung, Entfremdung, Armut, schlicht alle gesellschaftlichen Probleme, die die kapitalistische Produktion verursacht, werden im bürgerlichen Verständnis jedoch individualisiert und die Verantwortung zur Lösung dieser Probleme Einzelnen zugeschrieben. Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit, Armut und Verelendung soll dann Bildung sein. Als ob das in einem System, das Armut systematisch produziert, die Lösung sein könnte!

In unserer Vortragsreihe im Juli Zwischen Kinderladen und Löwenstein – Sozialistische Erziehung im 21. Jahrhundert wollen wir die Fragen erörtern, wie eine Erziehung und Bildung, die die bestehenden Verhältnisse in Frage stellen und zum Einsturz bringen will, in einer solchen Welt aussehen kann, an welche Grenzen sie stößt und warum Sozialistische Erziehung und Bildung ein maßgeblicher und wichtiger Bestandteil emanzipatorischer, linker Praxis ist.

Das Schweigen durchbrechen!

Rassismus-tötet-Bombing

Das Schweigen durchbrechen!

Wir rufen dazu auf, am 9. und 13. Juni in Nürnberg auf die Straßen zu gehen, um an die Morde und Anschläge des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ zu erinnern.

Kontakt: schweigendurchbrechen@gmx.de

Bereits gelaufene Aktionen:

13. Juni 2014: Kundgebung zur Erinnerung an die Ermordung von Abdurrahim Özüdoğru – ab 16 Uhr, Ecke Gyulaerstraße/ Siemensstraßeanschließende Weiterfahrt zum Ort der Ermordung von Enver Şimşek in der Liegnitzer Straße

12. Juni 2014: Antifaschistischer Stadtrundgang mit den Falken, 17 Uhr Falkenturm (Frauentormauer 3)

11. Juni 2014: Info-Veranstaltung mit Robert Andreasch (NSUwatch) zum Thema NSU und NSU-Prozess, ab 19 Uhr in der Desi (Brückenstraße 23)

9. Juni 2014: Kundgebung zur Erinnerung an die Ermordung von İsmail Yaşar – ab 9.15 Uhr, Scharrerstraße
9. Juni 2014: Kundgebung zur Erinnerung an das Nagelbomben-Attentat in der Keupstraße in Köln und den anschließenden Polizei-Terror – ab 15 Uhr, Aufseßplatz

 

Das Schweigen durchbrechen! – Initiative zur Erinnerung an die Opfer rechten Terrors in Nürnberg

Am 9.6. werden wir ab 9.15 Uhr in der Scharrerstraße İsmail Yaşar gedenken – an dem Ort, an dem er 2005 erschossen wurde.

Am Nachmittag desselben Tages wird ab 15 Uhr eine antifaschistische Kundgebung am Aufseßplatz stattfinden, welche den Jahrestag des Nagelbomben-Attentats in der Kölner Keupstraße (2004) und den anschließenden Polizei-Terror gegen Opfer und Anwohner_innen thematisieren wird.

Am 13.6. wird ab 16 Uhr eine Mahnwache an der Ecke Gyulaerstraße/ Siemensstraße an die dortige Ermordung von Abdurrahim Özüdoğru im Jahre 2001 erinnern. Im Anschluss daran wollen wir gemeinsam den Ort der Ermordung von Enver Şimşek in der Liegnitzer Straße aufsuchen. Şimşek wurde dort am 9.9.2000 mit acht Schüssen hingerichtet und damit zum ersten bekannten Opfer des NSU.

Zwischen den Jahrestagen werden Abendveranstaltungen stattfinden, in denen sich mit der staatlich unterstützten und gesellschaftlich vernachlässigten Mord- und Anschlagsserie des NSU auseinandergesetzt wird.

Weitere Infos und Termine folgen!

Erinnern heißt für uns, eine lückenlose Aufklärung der Taten und Hintergründe des NSU zu fordern. Das heißt, von Unterstützung durch regionale Neonazis auszugehen. Das heißt, die rassistischen Zustände anzuerkennen, die den NSU jahrelang ungestört morden ließen. Das heißt, die Abschaffung des Verfassungsschutzes zu forden – der Institution, welche das Umfeld des NSU finanzierte und ihn mindestens ungestört morden ließ. Das heißt, das offizielle „Gedenken“ der Stadt Nürnberg zu kritsieren, welches sich auf schlechte Symbolpolitik beschränkt. Das heißt, Erinnern an rassistische Morde selber in die Hand zu nehmen. Das heißt, keinen Frieden mit einem System aus Konkurrenz, Ausbeutung und Unterdrückung zu machen, das sich nicht von Rassismus und Faschismus trennen lässt.

Willst du mal was Neues ausprobieren? Zum Beispiel Bundesfreiwilligendienst bei den Falken?

Dann mach doch einen Bundesfreiwilligendienst Spiel – Kultur bei den Falken!

Wir suchen:bunteFalken
Menschen ab 23 Jahren für den Bundesfreiwilligendienst Spiel – Kultur

Dafür brauchen wir Dich:

  • Seminare, Kinderfreizeiten und Zeltlager mitgestalten
  • im Hintergrund organisieren und tatkräftig mitanpacken
  • im Falkenturm mitmachen und das Programm mit uns planen

Das solltest Du mitbringen:
Zeit und Engagement für 12 –18 Monate

Das bieten wir Dir:
Taschengeld, Sozialversicherung, interessante Einblicke, Praxiserfahrung, Fortbildungen

Bei Interesse wende Dich an:
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken
Karl-Bröger-Str. 9 90459 Nürnberg
buero@falken-nuernberg.de
0911-4437090911-443709
Facebook: Falken Nürnberg

weitere Infos zum Bundesfreiwilligendienst Spiel und Kultur

Lesung „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“

Wir freuen uns, am Donnerstag, den 20. März einen Genossen zu Gast zu haben, der sich intensiv mit Kritischer Theorie und dem Lustigen Taschenbuch auseinandergesetzt hat. Er wird aus dem Buch „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ lesen.

Die Bedeutung des soziologisch-ornitholoischen Werkes „Die Ducks – Psychogramm einer Sippe“ von Dr. Grobian Gans kann nicht ernst genug genommen werden. Akribisch (mit 159 Fußnoten!) analysiert der Autor die Abgründe der bürgerlichen Gesellschaft Entenhausens. Insbesondere auf die Rolle der einzelnen Protagonisten geht er dabei ein, und verdeutlicht hierbei, die Totalität der Verhältnisse auf bekannte Entenhausener Persönlichkeiten, wie Dagobert Duck, Donald Duck, Daniel Düsentrieb oder die Panzerknacker AG.

Donald Duck. Unter Anderem hier zeigt sich der autoritäre Charakter der Ente.

Donald Duck. Unter Anderem hier zeigt sich der autoritäre Charakter der Ente.

„Die Studie gehört in den Bücherschrank eines jeden, der Grundlegendes über die Funktion der Ente im Spätkapitalismus erfahren möchte.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Im Zuge der Lesung werden ausgewählte Teile des Werkes vorgetragen und versucht einen Bezug auf unsere aktuellen Gesellschaftlichen Verhältnisse herzustellen. Diese Erkenntnisse dürfen im Anschluss auch noch diskutiert werden.

Kommt vorbei! 20.3., 19 Uhr, Falkenturm, Frauentormauer 3. Es wird witzig, kritisch, spannend…

 

Wüstentage 2014 – 21. Februar bis 01. März – no love for a nation!

100_3839Eine Falkenfreizeit unter der Woche ? Wie soll denn das funktionieren?
Ganz einfach.

Die Wüstentage sind aus der Idee einer riesengroszen Wohngemeinschaft entstanden.
Wir werden alle wie immer unserem Alltag nachgehen, also Schule, Studium, Arbeit, Faulenzen oder was Du sonst noch so machst. Allerdings gehen wir dann nicht nach Hause, um vor der Glozte zu sitzen sondern kommen ins Otto-Felix-Kanitz-Haus, um gemeinsam zu kochen, lernen, spielen, basteln und neue Sachen auszuprobieren.

Dieses Jahr wird sich unsere WG zusätzlich mit Themen und Fragen rund um die politische Situation in verschiedenen Ländern und Nationalismus beschäftigen.

Wer ist dieser Deutschland?! Und warum sollte ich stolz auf ihn sein?!

Wie funktioniert Nationalismus und wie hängt er zusammen mit unserer Ausbeutung und Verwertung im Kapitalismus? Was haben Fuszball und Nationalismus miteinander zu tun? Wie ist die gesellschaftliche und politische Situation in Weiszrussland? Wie und warum ist Israel entstanden? Wie leben Homosexuelle in Jamaika? Welche Rolle spielt die Nation in Comics?! Wie packe ich den ganzen Inhalt, den ich auf die Strasze tragen will, auf nen Sticker?

Warum ist die Zwangsgemeinschaft Deutschland scheisze, aber unser Falken-Kollektiv megacool?!

All diese Fragen wollen wir auf den Winter-Wüstentagen 2014 gemeinsam klären.

Die Wüstentage funktionieren natürlich nur, wenn Jeder und Jede mit anpackt! Einfach zusammen leben eben. Wir freuen uns auf deine Anmeldung.

Deshalb: Ran an die Stifte und ganz schnell für die Wüstentage anmelden.

Weiterlesen

Dance Together-Stand Together

„So was gibt’s in Nürnberg!?“ – Flucht und Ausgrenzungen bekommen ein Gesicht – Unsere Zusammenarbeit mit dem Club 402

Angefangen hatte alles schon im letzten Winter. Einige unserer Falken-Kindergruppen organisierten Weihnachtsgeschenke für die Kinder aus der Gemeinschaftsunterkunft Regensburger Straße, die dann von uns beim Winterfest im Club 402, einem offenen Jugendtreff der AWO neben dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft, überreicht wurden. Dieser Besuch hat uns allen sehr gut gefallen, aber auch betroffen gemacht.

Einige von uns waren zum ersten Mal in der hell-türkisen Containersiedlung in der Regensburger Straße. Einsam und isoliert ist es hier, am südöstlichen Ende Nürnbergs, zwischen Fischbach und Frankenstadion. Rund 150 Flüchtlinge sind hier notdürftig untergebracht. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und sind teilweise traumatisiert von Krieg und Flucht. Alle kamen in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Weiterlesen