Heute haben wir vor der türkischen Botschaft und auf dem Dach des SPD-Hauses gegen den türkischen Krieg und seine deutsche Unterstützung protestiert und wollen damit zur Solidarität mit der kurdischen Bewegung aufrufen.
Wir rufen zur Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung auf und kritisieren die deutsche Unterstützung des türkischen Regimes in Form von Waffenexporten und Kriminalisierung der schon in der Türkei verfolgten kurdischen Bewegung.
Die erste Vorsitzende der Falken in Nürnberg, sagt dazu: „Die kurdische Bewegung und ihre Verteidigungseinheiten YPG und YPJ ist eine der wenigen demokratischen, säkularen Kräfte in der Region. Sie führt einen erfolgreichen Kampf gegen den Islamischen Staat und andere islamistische Kräfte. Währenddessen baut Erdogan in der Türkei ein national-islamisches Regime auf und die deutsche Bundesregierung schafft es nicht, sich davon zu distanzieren. Stattdessen wurden seit Jahren Waffen an die Türkei geliefert. Obwohl die Türkei offensichtlich einen Angriffskrieg gegen die Zivilbevölkerung der Region führt, werden in Deutschland Mitglieder und Symbole der kurdischen Bewegung verfolgt und kurdische Demonstrationen von der Polizei angegriffen.“
Die Falken Nürnberg fordern deshalb von allen Parteien und Politikern, sich öffentlich für folgende Ziele einzusetzen:
- keine Waffenexporte in die Türkei
- Schluss mit der Kriminalisierung kurdischer Aktivisten
- Abzug aller türkischen Truppen aus den kurdischen Gebieten
Hoch die internationale Solidarität!
#afrinnotalone