Vom 31.10. bis 2.11. waren wir – das heißt über 20 Jugendliche und junge Erwachsene – in München auf dem AntifaJugendKongress unterwegs.
Freitag nachmittag startete unser Wochenende mit der Zugfahrt nach München. Im Zug begannen wir natürlich sofort uns einzurichten. Die Falken- und Antifafahnen wurden gehisst und ans Zugfenster gehängt…
In München wurden wir von unseren Genossinnen der Münchner Falken abgeholt und gemeinsam gingen wir zum DGB-Haus, wo der Kongress stattfand. Es begann dann mit dem Auftaktplenum, bei dem das Programm nochmal vorgestellt wurde und letzte Fragen geklärt werden konnten.
Danach gabs Essen….auch wenn nicht alles superzufrieden mit dem veganen Essen waren, den Meisten hats geschmeckt 😉
Dann gings inhaltlich los mit einer Podiumsdiskussion mit Ibrahim Arslan, Katharina König und dem Antifa AK Köln zum Thema NSU-Komplex und zum Umgang der deutschen Öffentlichkeit, Presse und Politik mit den Opfern rechten Terrors…
Im Anschluss an diese Veranstaltungen machten wir uns auf ins Utopia – einem Raum der Münchner Falken, wo wir pennen und den Abend ausklingen lassen konnten. Wir trafen uns nochmal kurz, um inhaltliche Fragen zu der Podiumsdiskussion zu klären und um den nächsten Tag gemeinsam zu planen.
Neben zahlreichen weiteren interessanten Workshops zu Themen wie Rechtshilfe und Rote Hilfe, extreme Rechte in Bayern, Kritik der politischen Ökonomie, kritische Theorie und zur „Alternative für Deutschland“ fand am Samstag auch eine Solidemo für Kobanê und die kurdische Bewegung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages statt, an der Einige von uns sich beteiligten.
Am Abend fand dann noch ein Konzert und Party im selbstverwalteten und linken Zentrum Kafe Marat statt…das war ein super Ausklang und wir feierten noch recht lang…..
…mit ziemlich wenig Schlaf im Gesicht brachten wir dann frühmorgens unseren Saustall im Utopia wieder in Ordnung und nahmen noch am Aktionstraining teil….danach gings im Zug wieder zurück nach Nürnberg…Die Fahrt verging schnell, weil eigentlich Alle sofort einpennten 😉
Die Fahrt zum AntifaJugendKongress war also ziemlich cool, es gab spannende neue Inputs, beeindruckende Vorträge und auch viel Vernetzung und gegenseitiges Kennenlernen….wir hoffen, dass es nächstes Jahr auch wieder heißt: Still loving Antifa!