No love for cops!

Heute wurde ein junger Mann aus der Berufsschule B9 von Polizei abgeholt und sollte abgeschoben werden. Mitschüler*innen solidarisierten sich und blockierten den Polizeiwagen. Diese Blockade wurde brutal geräumt und der junge Mann aus dem Auto in einen anderen Wagen gezerrt, welcher teils durch die Masse der Abschiebegegner*innen raste.
Ein Falken-Genosse wurde heute von dem Polizeiwagen angefahren und erlitt Verletzungen durch Schlagstock. Viele weitere Genoss*innen wurden verletzt, wir wissen derzeit von drei Festnahmen, eine der festgenommenen Personen soll morgen dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihr könnt also schonmal eure Geldbeutelchen bereithalten, die Repression wird kosten…

hier ein Video

Gegen die Romantisierung von Elend! Armut ist hässlich, nicht schön!

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Heute haben wir etwas gegen die Denkmalsaktion für Obdachlose an der Wöhrder Wiese unternommen (siehe Bericht auf Nordbayern.de: https://goo.gl/QBzeCz), um die Romantisierung von Armut und Elend zu kritisieren.

Unter einer Brücke an der Wöhrder Wiese in Nürnberg lebten bis vor Kurzem Obdachlose, welche laut dem Bericht auf Nordbayern.de im Februar von dort weggezogen sind. Dies veranlasste Studierende der Evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik dazu, den Obdachlosen ein Denkmal zu setzen und Blumen, Teppich und Weinflaschen auf die Pfeiler der Brücken zu zeichnen. Es sollte wohl eine Wohnung gezeichnet werden. Zusätzlich wurden mit Blümchen garnierte Zettelchen aufgehängt, auf welchen unter Anderem „Welcome“ und „Wir Alle sind Nürnberg“ steht.

Von einer Verantwortlichen der Studierenden wurde dazu gesagt, dass dieser Ort „ein schöner Ort von Nürnberg war“ und dass sie ihn vermisse und dass er die Stadt mit präge. Von einem Fünkchen Kritik an Armut, die der Grund ist, warum Menschen unter Brücken schlafen, ist nichts zu hören. Stattdessen finde die Verantwortlichen es schade, dass die Obdachlosen nicht mehr dort wohnen…

Grund genug für uns, eine Gegenaktion zu starten. Mit den neuen Kampagneplakaten haben wir der falschen Antwort auf das Problem Obdachlosigkeit eine richtige entgegengestellt und die Zettelchen überhängt:

ROMANTISIERUNG VON ELEND IST DIE FALSCHE ANTWORT! STATTDESSEN: BILLIGE MIETEN UND EINTEIGNUNG VON LEERSTEHENDEN HÄUSERN.

Armut ist scheiße, egal ob sie sichtbar ist oder nicht. Das Elend muss zurückgeschlagen und kritisiert und nicht verschönert und romantisiert werden. Armut ist und bleibt hässlich!

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Unsere Zeltlagerausschreibung, die gibt es hier!

Wie jeden Sommer fahren wir Falken auch 2017
wieder auf unser Sommercamp.
Diesmal geht’s nach Schwangau, wo ein herrlicher
Zeltplatz am Fuße des Tegelbergs und in der Nähe
vom Forggensee und der kalten Pölat (Fluss gleich
neben dem Zeltplatz) uns erwarten. Zwei Wochen
lang leben wir dort in Zelten zusammen, bauen uns
Flöße, basteln, kochen gemeinsam und haben eine
schöne Zeit… komm doch mit!

Ausschreibung Zela

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Wenn Arbeit so geil ist, warum hasst Ihr dann alle den Montag?

Am 1. Mai gibt es überall zahlreiche politische Aktionen, wir sind auch dieses Jahr wieder beim Jugendbündnis des DGB dabei, welches sich thematisch mit den Rahmenbedingungen von Arbeit und Ausbildung beschäftigt hat und die derzeitigen Verhältnisse kritisiert.

  • Wir fordern eine Ausbildungsvergütung, die zu einem guten und selbstbestimmten Leben reicht!
  • 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich
  • Einen Mindestlohn ohne Ausnahmen
  • die Gleichstellung von Mann und Frau, AUCH auf dem Lohnzettel

Der Jungendblock trifft sich am 1. Mai 17 um 9:45h am Aufseßplatz! Kommt zu den Falkenfahnen!

Im Anschluss findet wie in jedem Jahr unser Turm-Fest statt und das Kasperle ist natürlich auch wieder dabei!

1 Mai Falkenturm

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Unsere Zeltlagerausschreibung – die gibt es hier!

Wie jeden Sommer fahren wir Falken auch 2017
wieder auf unser Sommercamp.
Diesmal geht’s nach Schwangau, wo ein herrlicher
Zeltplatz am Fuße des Tegelbergs und in der Nähe
vom Forggensee und der kalten Pölat (Fluss gleich
neben dem Zeltplatz) uns erwarten. Zwei Wochen
lang leben wir dort in Zelten zusammen, bauen uns
Flöße, basteln, kochen gemeinsam und haben eine
schöne Zeit… komm doch mit!

Ausschreibung Zela

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Winter Wüstentage 2017

Wüstentage 2017Bald ist es wieder soweit: Ab dem 18.02.2017 wird es wieder wüst im Otto-Felix-Kanitz Haus in Nürnberg, wenn wir dort bis zum 26.02.2017 als WG auf Zeit einziehen, gemeinsam leben, kochen, diskutieren und Spaß haben! Wer noch mit machen will, kann den Flyer ausfüllen und per Mail, Fax oder Post an unser Büro schicken. Wir freuen uns auf Alle, die mit dabei sind!

Flyer Anmeldung Wüstentage 2017

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Die Kinderherbstfreizeit 2016

Fallarifallarafallahoppassa – wir machen was uns gefällt. Nämlich zum Beispiel unsere eigene kleine Stadt aufbauen und ein ganzes verlängertes Wochenende damit spielen. Unter dem Pippi-Langstrumpf-Motto: „Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt“ haben wir das auf unserer Kinderfreizeit in Finsterau getan. Aus riesigen Kartons, die fast nicht in den Bus gepasst hätten, haben wir verschiedene Amtsgebäude gebaut. Mit Tür, Fenstern und Tresen versteht sich. In unserer Stadt haben wir uns in verschiedene Gruppen eingeteilt, die alle eine andere Aufgabe für unser Zusammenleben übernommen haben. Das haben wir dann Amt genannt. Es gab die Presse, das Schulamt, das Arbeitsamt, das Einwohneramt, das Kultur- und Freizeitamt und das Postamt, welches sogar fast stündlich Briefe zugestellt hat.

Neben dem tatsächlichen Bauen, Malern und Streichen gab es in unseren Ämtergruppen auch viel zu besprechen: „ Was ist unsere Aufgabe in der Gemeinschaft?“ oder „Wie schaffen wir, dass jedes Kind Zugang zu dem hat was wir machen, auch wenn es unsere Sprache nicht spricht oder eine Behinderung hat?“ oder auch „ Wie sieht es in der Realität aus, was sollte da geändert werden?“ So haben dann einige Kinder erzählt, wie es ihren Eltern in der Arbeitswelt ergeht und warum sie Leiharbeit blöd finden oder es blöd finden wenn ihre Eltern ganz lange Arbeiten müssen oder auch wie es bei ihnen selbst in der Schule und Freizeit so ist. Es wurden ganz viele Vorschläge gemacht wie auch die echte Welt besser wäre. Hier mal ein paar Beispiel:

  • Mehr Freizeit weniger Arbeit und Schule
  • Keine Leiharbeit und keine Kinderarbeit und alle sollen gleich viel verdienen
  • Keine Mieten sondern groß genuge Wohnungen für alle Familien und WGs für Leute die einsam sind (auch Ältere)
  • Kinderfreundliche Städte ohne Autos dafür mit Stadtwald, Bademöglichkeiten und vielen Spiel- und Fußballplätzen
  • Ersatzfamilien für Kinder die alleine sind
  • Mehr Freizeitangebote auf dem Land
  • Jedes Kind soll wichtige Dinge in der Schule gelernt bekommen und es wird dabei auf ihre oder seine Lerngeschwindigkeit rücksichtgenommen
  • Alle Menschen sind freundlich zueinander und haben Verständnis
  • Kostenlose Freizeitangebote

Die Presse hat unsere Überlegungen dann auch alle veröffentlicht, sodass wir uns nicht nur bei unserer großen Stadtführung darüber informieren konnten was in den anderen Gruppen so besprochen wurde.

An unserer großen Halloweenabschlussparty direkt in unserer Stadt haben wir dann nochmal kräftig zusammengeholfen und das hat sich gelohnt. Es gab ein gruselige Deko, viele unterschiedene Kürbisse, Musik zum Tanzen, eine Diashow, tolles Programm, viele Leckereien und sogar Saftcocktails direkt aus dem Einwohneramt.

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